Direkt zum Hauptbereich

Gedanken zu #ichbingutso

Ihr Lieben,

ich bin heut in sehr euphorischer Stimmung (hihi, ich hab mir etwas gegönnt, was ich hier in Kürze auch mal zeigen kann), daher heute ein paar weiterführende Gedanken zu  #ichbingutso (Endwinterwunder hatte ihren Beitrag dazu schon verlinkt).


Dieses Thema beschäftigt auch mich als Jungsmami sehr - selbst wenn meine Rabaukenbuben bisher recht wenig mit Körperbildern und dementsprechender Ernährung konfrontiert wurden.

Das Gefühl ich bin gut so ist so wahr und wichtig und berührt so viele Bereiche neben der Körperwahrnehmung - eigentlich die komplette Ich-Wahrnehmung.

Denke ich an meine eigene Kindheit zurück, muss ich immer wieder anerkennen, was meine Eltern für einen tollen Job gemacht haben. Sie haben mir und meinen Geschwistern eine tiefe und allumfassende Wertschätzung  und Annahme entgegengebracht (und trotzdem hatte auch ich als Jugendliche schlimme Selbstzweifelphasen).Mir wurde aber das Gefühl eingeimpft, dass ich gut und richtig bin und besser gar nicht sein könnte!

Ich denke, diese Gewissheit können wir uns später nur noch sehr mühsam, wenn überhaupt, antrainieren.  Und wir können nur weitergeben, was wir in unserem Herz verstanden haben.


Deshalb sind wir als Eltern auch so gefordert und unsere Verantwortung gegenüber unseren Kinder ist groß.

In unserer Gesellschaft und den Medien ist ein durch Perfektion geprägtes Menschenbild sehr präsent - funktionstüchtig, erfolgreich, attraktiv und dabei entspannt sollen wir sein! Gleichzeitig sind die Entwicklungswege und Lebensentwürfe immer weniger vorgezeichnet. Das war schon in meiner Generation so und wird unsere Kinder wahrscheinlich noch mehr betreffen. Gerade bei so viel Wahl- und Selbstverwirklichungsmöglichkeiten, ist eine gute Selbstkenntnis (wer will ich sein!) sowie ein gutes Gefühl uns selbst gegenüber so wichtig.

Manchmal tut es gut, sich wie der weiße Schwan unter grauen Enten zu fühlen


Ich sprach von der Ich-Wahrnehmung. Als Jungsmami ist mir aufgefallen, dass oft weniger Figur- sonder mehr Verhaltensaspekte angesprochen werden. Zu laut, zu wild, zu aktiv, zu zappelig, zu körperlich sind nur einige Beispiele. Ich habe selbst einen sehr aktiven, zappeligen, lauten, aber auch sehr empfindsamen Rabaukenbuben zuhause, den ich oft etwas bremsen muss. Aber ich finde ihn super gelungen, so wie er ist und gerade weil er so ist!! Und das sage und zeige ich ihm auch.

Ich glaube, wenn wir uns als Eltern nicht ein bisschen wie weiße Schwäne fühlen, wenn wir unzufrieden mit uns, unseren Entscheidungen, unserem Leben, Aussehen etc. sind, können wir das Verständnis von ich bin gut so schwerlich unseren Kindern so tief einpflanzen, dass es den Anstürmen von draußen trotzt!  Leben wir es Ihnen also vor!

Dicker Drücker an euch,

Bee (heute definitiv ein weißer Schwan)




Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

#Papakanndas - die Auswertung

Hallo, Ihr Lieben, es ist so weit: vor drei Wochen habe ich meine erste Blogparade gestartet und heute darf ich Euch erzählen, was ich dabei alles so erlebt habe. Also, mein erstes Mal. Und was macht man, wenn man neue Dinge übt? Fehler, genau! Ich hab mir hier gleich einen der ultimativen Fehler erlaubt: Ich habe ein Thema gewählt, dass es schon mal gab. Ich hatte die Blogparade von Andrea im Februar zwar gesehen, aber weder hatte ich sie ein halbes Jahr später noch auf dem Schirm, noch hatte ich realisiert, dass sie - trotz anderer Gewichtung - doch auf das Gleiche abziehlte, wie ich: es geht um Geschichten dazu, was die Papas so machen in der Kinderbetreuung und wie die Umwelt darauf reagiert. Ich möchte mir hier also in aller Form bei Andrea für das beflügen ihres Ackers entschuldigen und Euch auffordern, gerne etwas für die Blogparade auf ihrem Blog zu schreiben. Denn im Gegensatz zu #Papakanndas, die ja nur 3 Wochen lief, hat "Superväter und Normalomütter?!?" kein

Ferien in Berlin - unterwegs mit Kind

Hallo, Ihr Lieben, die Zeit rennt und nun beginnen tatsächlich schon die großen Sommerferien. Wir haben eine Menge vor und ich habe mir gedacht, für den Fall, dass Ihr in diesen Sommerferien ein paar Tage Urlaub mit Kind in Berlin verbringen wollt, möchte ich einige meiner Ideen mit Euch teilen.  Als ich letzte Woche mit der wunderbaren Anna von Berlinmittemom über diese Idee sprach, erzählte sie, dass auch sie in nächster Zeit Ihre Ausflugstipps mit Euch teilen wollte. Und wie zauberhaft sich das fügte - Ihre Vorschläge sind eher "Inner City", ich führe Euch eher ins Umland. Unsere Blogposts ergänzen sich perfekt! In Teil eins habe ich für Euch Tagesausflüge mit Kind. Natürlich alles rein subjektiv, Sachen, die uns Spaß machen. Nichts ist gesponsert, ich wollte Euch diese Ausflugsziele einfach von mir aus vorstellen. Den kleinen Zicklein kommt man im Zoo Eberswalde sehr nahe. Bereit? Habt Ihr die virtuelle Ausflugstasche gepackt? Na dann: los! Hier kommen (

RUMS - Retroherbstkleid

Hallo ihr Lieben, juhuuuu, nun RUMSe auch ich das erste Mal mit :-) Und zwar mit einem Herbstkleid aus dem schönen Lillestoff little bloomy dream . Habe den Stoff bei Kleewald entdeckt und mir war klar, dass daraus ein Kleid für den Herbst werden soll - super zu Stiefeln und Lederjacken :-) Der Schnitt Toni vom Milchmonster erschien mir perfekt dafür - mit 3/4 Ärmeln, Bündchen und V-Ausschnitt.  Das Bändsel hab ich erstmal nur um die Taille geknotet, da ich es manchmal vielleicht auch ohne tragen mag :-) (hihi, witzigerweise wird man mit Kleid sofort in der KITA oder beim Kinderarzt darauf angesprochen, warum man sich denn sooo schick gemacht habe... Kennt ihr das auch? Memo an mich - öfter Kleider tragen *gg*) Und nun ab zu RUMS mit dem Teilchen und ich freu mich darauf, bei den anderen Mädels zu stöbern :-) Schnitt: Kleid Toni Stoff: Lillestoff little bloomy dream Dicker Drücker, Bee