Hallo, Ihr Lieben,
es ist so weit: vor drei Wochen habe ich meine erste Blogparade gestartet und heute darf ich Euch erzählen, was ich dabei alles so erlebt habe.
Also, mein erstes Mal. Und was macht man, wenn man neue Dinge übt? Fehler, genau! Ich hab mir hier gleich einen der ultimativen Fehler erlaubt: Ich habe ein Thema gewählt, dass es schon mal gab. Ich hatte die Blogparade von Andrea im Februar zwar gesehen, aber weder hatte ich sie ein halbes Jahr später noch auf dem Schirm, noch hatte ich realisiert, dass sie - trotz anderer Gewichtung - doch auf das Gleiche abziehlte, wie ich: es geht um Geschichten dazu, was die Papas so machen in der Kinderbetreuung und wie die Umwelt darauf reagiert. Ich möchte mir hier also in aller Form bei Andrea für das beflügen ihres Ackers entschuldigen und Euch auffordern, gerne etwas für die Blogparade auf ihrem Blog zu schreiben. Denn im Gegensatz zu #Papakanndas, die ja nur 3 Wochen lief, hat "Superväter und Normalomütter?!?" keine zeitliche Einschränkung. Wem also jetzt was zu dem Thema eingefallen ist - immer ran an die Tasten!
Trotz der Kürze der Zeit und der Themenwiederholung kamen in den letzten Wochen Acht Beiträge zusammen über die ich mich sehr freue, denn es war viel Neues für mich dabei! Ich möchte jedem Einzelnen für die Teilnahme danken und im Folgenden kurz zusammenfassen, wie unterschiedlich das Thema angegangen wurde.
Die Papas
Steffen vom Blog Papapelz
...und was sagen die Mütter dazu?
Dani von Glucke und so
Bettie von Das frühe Vogerl
Durch den "recykelten" Beitrag von Bettie habe ich überhaupt erst bemerkt, dass es "mein Thema" schon ein mal gegeben hat. Sie hatte im März für Andrea schon ein Mal berichtet, wie die Leute so auf den kinderwagenschiebenden Papa vom frühen Vogerl reagieren und den Beitrag nun bei mir erneut eingereicht.
Außerdem bemerkte sie viele verliebte Blicke, dem engagierten Vater gegenüber, was mich wieder an unnötige Lobhudelei erinnert, die Daddy Dahoam manchmal begegnet.
Frau Zweifachmama
es ist so weit: vor drei Wochen habe ich meine erste Blogparade gestartet und heute darf ich Euch erzählen, was ich dabei alles so erlebt habe.
Also, mein erstes Mal. Und was macht man, wenn man neue Dinge übt? Fehler, genau! Ich hab mir hier gleich einen der ultimativen Fehler erlaubt: Ich habe ein Thema gewählt, dass es schon mal gab. Ich hatte die Blogparade von Andrea im Februar zwar gesehen, aber weder hatte ich sie ein halbes Jahr später noch auf dem Schirm, noch hatte ich realisiert, dass sie - trotz anderer Gewichtung - doch auf das Gleiche abziehlte, wie ich: es geht um Geschichten dazu, was die Papas so machen in der Kinderbetreuung und wie die Umwelt darauf reagiert. Ich möchte mir hier also in aller Form bei Andrea für das beflügen ihres Ackers entschuldigen und Euch auffordern, gerne etwas für die Blogparade auf ihrem Blog zu schreiben. Denn im Gegensatz zu #Papakanndas, die ja nur 3 Wochen lief, hat "Superväter und Normalomütter?!?" keine zeitliche Einschränkung. Wem also jetzt was zu dem Thema eingefallen ist - immer ran an die Tasten!
Trotz der Kürze der Zeit und der Themenwiederholung kamen in den letzten Wochen Acht Beiträge zusammen über die ich mich sehr freue, denn es war viel Neues für mich dabei! Ich möchte jedem Einzelnen für die Teilnahme danken und im Folgenden kurz zusammenfassen, wie unterschiedlich das Thema angegangen wurde.
Die Papas
Steffen vom Blog Papapelz
Schon der Bloguntertitel "Perspektiven eines Gleichberichtigungsfetischisten", lässt ahnen, dass wir es hier mit einem Papa zu tun haben, der die Kindererziehung nicht allein der Mutti überlässt. In seinem Blogpost Spielplatzerfahrungen: „Sollte das nicht lieber die Mutti…?“ fasst er ironisch und mit passender Antwort die Sätze zusammen, die ihm so entgegenschallen, wenn er MIT Kind(ern) aber unverschämter Weise OHNE die dazugehörige Mutti in der Öffentlichkeit unterwegs ist. Was er so erlebt, übertrifft alles, was uns bisher begegnet ist. Besonders gefällt mir sein Schlusssatz:
"Nichtsdetotrotz: Liebe Menschen, Väter sind zu all
dem fähig, was auch
Mütter ihren Kindern geben
können. (Sehen wir mal von Muttermilch und
der
Geburt ab.) Lasst sie einfach machen. Diese kleinen
Racker sind
ziemlich robust, die werden das überleben."
Gleich als Zweiter meldet sich ein Papa zu Wort, der erst in Elternzeit war und nun in Teilzeit arbeitet, um nachmittags die Kinderbetreuung zu übernehmen. Man sollte also meinen, er wüsste, was er da tut mit den lieben Kleinen. Aber auch ihm wird das von fremden "Tagesablauf-Ausschnitt-Beobachtern" nicht zugetraut, wie er in seinem Beitrag "#papakanndas – mein Blogbeitrag zur Blogparade" berichtet. Interessant finde ich die Frage, ob auch Mütter auf der Straße dafür beglückwünscht werden, wenn sie in den Augen der Passanten gut mit ihren Kindern umgehen. Mir ist das tatsächlich schon passiert, ein Mal mit dem Kommentar, dass es schön ist, wenn eine so junge Mutti so liebevoll ist (so jung war ich bei der Geburt gar nicht mehr, ich sehe nur jünger aus und was soll dieses Kompliment eigentlich implizieren?) und ein Mal, weil ich der Tochter in der Bahn vorlas. Beide Komplimente bezogen sich auf - für mich - selbstverständliche Verhaltensweisen und ich verstehe das schale Gefühl, dass diese bei Daddy Dahoam hinterlassen.
Dass eine Menge funktionierender Modelle zwischen Papa-übernimmt-die-Elternzeit und Kindererziehung und -betreuung-sind-Muttis-Aufgabe existieren können zeigt der Beitrag "Klassische Rollenverteilung 2.0?!" von Daniel alias DaddyD für mich sehr schön.
"Zunächst sei gesagt, dass ich selbst in einem
verhältnismäßig
konservativen Mittelstands-Haushalt
in Westdeutschland aufgewachsen bin,
bei der Vattern
tagtäglich die Brötchen verdiente, und Muttern sie
anschließend hauptamtlich belegte – will heißen:
Sie war
Vollzeit-Hausfrau und Mutter."
So leitet Daniel seinen Erfahrungsbericht ein, um dann zu erklären, warum seine Frau und er es nicht genau so handhaben. Das Bedürfnis, neben der Vollzeitarbeit möglichst viel von seiner Familie zu haben, kann ich absolut nachvollziehen und finde hier auch den Ansatz, die Sozialisation der Herkunftsstaaten zu betrachten interessant.
Berichtet mir doch mal, inwiefern Ihr denkt, dass es bei eine Rolle spielt, ob ihr im Ost- oder Westteil Deutschlands aufgewachsen seid!
Dani von Glucke und so
Eine andere Perspektive auf das Thema möchte uns Dani in ihrem Beitrag "#Papakanndas-aber nicht Jeder sieht das" nahebringen. Ihr selbst fällt es schwer, dem Papa all das zuzutrauen, was sie selbst macht und sie erklärt den fehlenden Respekt der Öffentlichkeit Vätern gegenüber so:
Ich
will hier niemanden schützen aber ich denke
wir sind hier in einem
Wandel. Ich glaube Eltern
im Jahr 2015 gab es so, noch nicht. Wir Eltern
haben uns so schnell weiterentwickelt das die
Gesellschaft damit nicht zurecht kommt.
Ich finde den Gesellschaftlichen Ansatz sehr interessant und wir werden uns im zweiten Teil der Blogparade näher damit befassen.
Durch den "recykelten" Beitrag von Bettie habe ich überhaupt erst bemerkt, dass es "mein Thema" schon ein mal gegeben hat. Sie hatte im März für Andrea schon ein Mal berichtet, wie die Leute so auf den kinderwagenschiebenden Papa vom frühen Vogerl reagieren und den Beitrag nun bei mir erneut eingereicht.
Bei unserer Entscheidung zur Elternzeit, hatte
ich schon gemerkt: Es
gibt viele Meinungen
("Bitte unbedingt teilen", "Das ist doch nichts für
den Mann", "Er muss auch mal mit dem Kind alleine
sein", "Aber Ihr
nutzt das doch nicht zum Verreisen?"),
die tangieren mich allerdings
wenig.
Außerdem bemerkte sie viele verliebte Blicke, dem engagierten Vater gegenüber, was mich wieder an unnötige Lobhudelei erinnert, die Daddy Dahoam manchmal begegnet.
Frau Zweifachmama
Frau Zweifachmama und ich kennen uns schon seit gut 9 Jahren und da ich ihren Mann mit beiden Kindern schon erlebt habe und auch die Reaktionen der Umgebung beobachten durfte, habe ich mich auf ihren Beitrag besonders gefreut. In "#Papakanndas - Mein Beitrag zur Blogparade"berichtet sie von der Elternzeit ihres Mannes beim ersten Sohn und den Reaktionen darauf.
Meine Hebamme meinte damals immer "Na, das wirst
du dir nochmal
überlegen! Frauen wollen einfach
bei ihren Kindern bleiben, Männer
machen das nicht,
wie wir wollen!"[...] Meine Chefin war überrascht,
als ich angekündigte, dass ich nach dem
Mutterschutz wiederkommen würde. Frage: "Ist Ihr Mann arbeitslos?"
Dem Vater selber gegenüber gab es allerdings kaum negative Kommentare, wenn er mit dem Kind zum Babyschwimmen oder zur Kita-Eingewöhnung ging. Ich habe das Gefühl, dass eine gewisse Selbstverständlichkeit und Kaltschnäuzigkeit helfen, "Hilfsbereite" Mitmenschen abzublocken. Was meint Ihr dazu?
Die wunderbare Minusch hat ihren ersten Beitrag zu diesem Thema, in dem sie ausführlich erläutert hat, wer bei ihr zu Hause was macht und wer was dazu zu sagen hat, komplett gelöscht und uns stattdessen lieber eine Auswahl möglicher Antworten auf die unsägliche Frage "Sollte das nicht lieber die Mutti...?" präsentiert.
1. -“Mutti hat gesagt, ich muss das jetzt mal üben,
denn ich kriege sonst kein Eis.”
[...]
5. -“Sie haben Recht. Hätten sie gerade mal eine für mich?”
[...]
10. -“Hahaha…Sie kennen eben Mutti nicht…”
Genial! Vielen Dank für diesen Schmunzler zwischen den ganzen ernsten Beiträgen!
Und - wie extra, um unser Bild abzurunden - haben wir zum Schluss mit dem Artikel von Murmelmama sogar noch den Beitrag einer Alleinerziehenden. Sie berichtet in Der Zwillingspapa kann das! #papakanndas, von der Zeit vor der Trennung, in der der Zwillingspapa mit den Zwillingen zu Hause blieb, damit sie arbeiten gehen konnte. Wie fast alle anderen Mütter, die an dieser Blogparade teilgenommen haben, stellt sie fest, dass Papas vieles anders machen, als die Mütter, aber eben anders richtig.
Ich bin ganz begeistert von den vielschichtigen, klugen und lustigen Beiträgen, die beim ersten Teil unserer Blogparade zusammengekommen sind! Wer sie alle gelesen hat, ist perfekt vorbereitet auf den zweiten Teil der Parade. Schaut doch am Wochenende immer mal wieder bei Steffen vorbei, da erfahrt Ihr, worum es dabei geht!
Bei einem könnt Ihr Euch schon mal sicher sein: #Papakanndas!
Liebste Grüße
Eure Thea
Meine Kinder sind auch bei ihm satt, sauber
(die ersten 5 Minuten nach
dem Baden), haben
Spaß. Vielleicht ist es mit Papa sogar viel lustiger
als mit Mama. Nein, nicht vielleicht – es ist so!
Papa kaspert und tobt
mehr als Mama. Bei Mama
läuft alles etwas strukturierter und dadurch
vielleicht auch etwas ernster.
Ich bin ganz begeistert von den vielschichtigen, klugen und lustigen Beiträgen, die beim ersten Teil unserer Blogparade zusammengekommen sind! Wer sie alle gelesen hat, ist perfekt vorbereitet auf den zweiten Teil der Parade. Schaut doch am Wochenende immer mal wieder bei Steffen vorbei, da erfahrt Ihr, worum es dabei geht!
Bei einem könnt Ihr Euch schon mal sicher sein: #Papakanndas!
Liebste Grüße
Eure Thea
Da habe ich deine Blogparade ja ganz knapp verpasst. Ich habe gestern Abend einen Text zum Thema geschrieben. Denn Papa kann ganz viel - ich muss ihn aber auch lassen:
AntwortenLöschenhttps://daskleinemueff.wordpress.com/2015/07/24/papakanndas-ich-muss-ihn-nur-lassen/
Liebe Grüße
Claudia